„Blätter der Erinnerung“ -Kunst Demenzkranker – Ausstellung im Johannes-Schmiesing-Haus
Demenz – eine Diagnose, ein Wort, das bei vielen Menschen Angst und Unbehagen auslöst.
Eine der Folgen davon: Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, werden gemieden und bleiben unverstanden.
Doch was genau wissen Gesunde eigentlich über Demenzkranke, ihr Leben und Erleben? Die Antwort kann nur lauten: Wenig! Das muss und kann sich ändern, und zwar ohne Angst und Unbehagen.
Das „Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz“ - Gemeinsame Initiative der Landesregierung und der Träger der Pflegeversicherung zur Strukturentwicklung – Regionalbüro Bergisch Land - hat unter der Leitung von Christine Ullerich und Susanne Bäcker im vergangenen Jahr ein Projekt angeschoben, welches in Pflegeeinrichtungen dazu ermutigt, Demenzkranken Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand zu geben. Viele stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen haben sich an der Aktion beteiligt. Einige Ergebnisse aus verschiedenen Regionen des Bergischen Landes sind nun auf dem Hasten im Johannes-Schmiesing-Haus zu sehen. Die ausgestellten Bilder und Objekte erlauben einen Blick auf die zum Teil verborgenen Fähigkeiten demenzkranker Menschen. Sie sind überraschend und zeigen auf sensible Weise, wie sich Menschen mit ihrer Diagnose auseinandersetzen und ein an inneren „Bildern der Erinnerung“ reiches und lebenswertes Leben führen. Die Ausstellung vermittelt viele zum Teil anrührende Einsichten und dokumentiert die Entstehung der Werke verschiedensten Charakters. Auch unsere Diakonischen Einrichtungen der EAK (Ev. Alten- und Krankenhilfe Remscheid) wie die Hastener Altenhilfe und der Wiedenhof sind mit Kunstwerken ihrer BewohnerInnen in der Ausstellung vertreten. Die Ausstellung wird kuratiert von Elisabeth Strack (Leiterin der Tagespflege Diakoniecentrum Hohenhagen) und Pfr. S. Landau.
„Bilder der Erinnerung“ – Kunst Demenzkranker – ist zu sehen bis 4.6.2023.
Ort: Johannes – Schmiesing- Haus (Gemeindezentrum Hasten), Büchelstr. 47
Öffnungszeiten: Mo 9-11, Do 15-17, So nach dem Gottesdienst ab ca. 11.30 bis 13 und nach Absprache. Kontakt: Pfarrer Siegfried Landau, Telefon 02191/9330211 oder Mail: [email protected].
Lebe wohl
Abschiedskonzert von Franz Pembaur
Aufzeichnung vom 23.10.2022
Von oben.
“Wie isses denn da oben?”
“Von da oben sieht alles ein bisschen kleiner aus.”
Das sagt der Kosmonaut Sigmund Jähn im Filmklassiker Goodbye Lenin.
Von oben sehen die Dinge etwas anders aus. Manches klein-klein relativiert sich.
Probleme, auf die wir fixiert sind, fallen nicht so ins Gewicht.
Größere Zusammenhänge werden sichtbar.
Der Blick von oben macht Lust, nicht nur auf sich zu schauen.
Die eigene Familie, das eigene Viertel, die eigene Gemeinde.
Bei seiner Himmelfahrt sendet Jesus seine Jünger. Damit die Botschaft von Gottes Liebe zu allen Menschen sich ausbreitet „bis ans Ende der Erde.“ (Apostelgeschichte 1,8) Und sagt zu, dass er mitgeht: „Siehe, ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20)
Worauf wünsche ich mir einen Blick aus der Vogelperspektive?
Wo kann Kirche ‚rausgehen‘ aus ihren Mauern und Strukturen
In die Stadt, in die Gesellschaft, zu den Menschen?
Orgelmusik aus der Stadtkirche Remscheid
mit KMD Ruth Forsbach
- Johann Sebastian Bach: "Allein Gott in der Höh sei Ehr" BWV 662 (aus den "18 Leipziger Chorälen")
- Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Orgelsonate Nr. 4 B-Dur op. 65,4 Allegro con brio
- Henning Frederichs (1936-2003) „Nachklänge“ zum Bachjahr 2000 (1999)
- Petr Eben (1929-2007) „Finale“ molto agitato 4. Satz aus der „Sonntagsmusik für Orgel“ (1957-59)
Orgelchoräle am Karfreitag
Alexander Rumpf, Orgel